08.04.2013

Als dritte Station ihrer Demografiereise besuchte Angela Merkel am 9. April 2013 die Mader GmbH & Co. KG in Leinfelden. Im Mittelpunkt ihres Besuchs stand die Ausbildungsstrategie des Unternehmens.
 

14 Prozent Ausbildungsquote, eine intensive Zusammenarbeit mit den lokalen Kooperationspartnern, das besondere Engagement zur Förderung der Nachwuchskräfte und nicht zuletzt der hohe Frauenanteil in der Führungsebene - das alles konnte die Bundeskanzlerin im Rahmen ihres Firmenbesuchs bei Mader hautnah erfahren.
 

Beim Firmenrundgang zeigte sie sich besonders interessiert an der Arbeit der Auszubildenden, aber auch deren persönlichen Hintergründe, beispielsweise der Motivation sich für einen bestimmten Ausbildungsweg zu entscheiden.

Aber auch die restlichen Mitarbeiter des Unternehmens kamen nicht zu kurz - wenn auch zum Teil ungeplant. "Plötzlich ist sie nach rechts statt nach links abgebogen", berichtet Serhan Koyuncu, Auszubildender zum Groß- und Außenhandelskaufmann, der, neben Sülbiye Deger, Ausbildungsleiterin, die Bundeskanzlerin auf ihrem Rundgang begleitet hat. Entsprechend überrascht blickten dann auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf das bekannte Gesicht in ihrem Büro. Die Freude, doch noch einen näheren Blick auf den "hohen Besuch" erhascht zu haben, war umso größer.
 

Nach ihrem Firmenrundgang informierte sich Angela Merkel in einer Gesprächsrunde mit den lokalen Kooperationspartnern, wie der IHK, der Arbeitsagentur, dem überbetrieblichen Ausbildungspartner BAZ, den Bildungspartnerschulen, den Ausbildungsbotschaftern von Mader, der Geschäftsführung, Ausbildungsleitung und einem ehemaligen Auszubildenden, wie Fachkräfte trotz des demografischen Wandels gesichert werden können.
 

"Die Bundeskanzlerin war sehr gut informiert und hat gezielte Fragen gestellt.", erzählt Sülbiye Deger, die selbst am Gespräch beteiligt war.
 

In ihrem Abschlussstatement lobte die Bundeskanzlerin dann auch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: "Wenn alle zusammenarbeiten, kann in dieser Region fast jeder junge Mensch eine Chance haben - egal, ob er schlechte oder gute Noten hat, egal, ob er einen Migrationshintergrund hat oder nicht", so Merkel.
 

Beeindruckt zeigte sich Angela Merkel von der Vielfalt der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die Auszubildende und Mitarbeiter des Unternehmes, größtenteils von Mader finanziert, absolvieren. "Das Ausbildungsleben endet hier keinesfalls damit, dass man sagt 'Ich habe jetzt einen Berufsabschluss', sondern dann geht vieles weiter. Sehr beeindruckend ist das Engagement, aber auch die Bereitschaft der jungen Leute, Zeit einzusetzen, zum Beispiel abends ein Fernstudium oder ein duales Studium mit Ausbildung zu absolvieren oder Zusatzqualifikationen jeder Art zu erwerben."
 

Wie vielfältig das Unternehmen und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, zeigten die Auszubildenden am Ende auch mit ihrem Geschenk an die Bundeskanzlerin. Das "Kochbuch der Vielfalt", das angelehnt an die 'Charta der Vielfalt', deren Schirmherrin Merkel ist, benannt wurde, enthält die Lieblingsrezepte der Belegschaft. "Die Rezepte sind international und teilweise nicht nur auf Deutsch, sondern auch in der jeweiligen Landessprache abgedruckt", erläutert Sülbiye Deger. "Extra für die Bundeskanzlerin wurden auch die schwäbischen Rezepte auf Hochdeutsch übersetzt."


Die Woche der Kanzlerin: Die Bundeskanzlerin besucht die Firma Mader

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