Grundstein für eine nachhaltige Zukunft
22.02.2018
Der schwäbische Druckluft- und Pneumatikspezialist Mader legt den Grundstein für weiteres Wachstum. Bereits Ende 2017 setzten die beiden Inhaber und Geschäftsführer Werner Landhäußer und Peter Maier die personellen Weichen für die Zukunft und beriefen Stefanie Kästle und Marco Jähnig in die Geschäftsleitung des Unternehmens. Beide sind Mitte 30 und sollen die Geschäfte in einer Übergangszeit gemeinsam mit den Eigentümern leiten und in einigen Jahren komplett übernehmen.
Den sprichwörtlichen Grundstein für den neuen Firmensitz legten die vier Unternehmenslenker Ende Februar 2018. Bereits 2016 hatte man sich für den Kauf eines Grundstücks mit Bestandsgebäude im Nachbarort Echterdingen, unweit von Flughafen und der Autobahn A 8, entschieden. Zwischenzeitlich wurde die rund 5.000 Quadratmeter große Halle nach energetischen Gesichtspunkten saniert und das Bürogebäude entkernt. Im nächsten Schritt folgt die Erweiterung des Bürogebäudes um einen Neubau und die Revitalisierung des Bestandsgebäudes. Die geplante Photovoltaikfassade wird nicht nur 70 Prozent des eigenen Energiebedarfs decken, sondern auch optisch Alt und Neu verbinden. Der Umzug in das neue Gebäude soll im Sommer 2018 abgeschlossen sein.
„Beide Entscheidungen – sowohl die personelle Nachfolgeregelung als auch der neue Firmensitz – stehen ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit“, sagt Werner Landhäußer. Die Unternehmensnachfolge rechtzeitig mit der Berufung von Stefanie Kästle und Marco Jähnig in die Geschäftsleitung zu sichern, sei wichtig für den erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens nach dem geplanten Ausstieg der beiden Gesellschafter Landhäußer und Maier aus dem Tagesgeschäft in einigen Jahren. Sowohl Kästle als auch Jähnig stammen aus den eigenen Reihen und waren bereits in verschiedenen Bereichen im Unternehmen tätig. „Mit der Expertise, die die beiden sich über die vergangenen Jahre angeeignet haben und der engen persönlichen Verbindung zur Belegschaft sind sie die richtige Besetzung und werden die nachhaltige Weiterentwicklung des Unternehmens weiter vorantreiben“, ist sich Peter Maier sicher.
Ab Sommer 2018 werden die Geschäfte nach Aussage von Landhäußer „endlich auch in einem nachhaltigen und energieeffizienten Umfeld“ stattfinden. Bis dahin soll der Umzug in das neue Firmengebäude in Echterdingen abgeschlossen sein. Sowohl das Bestandsgebäude und die Halle als auch der Neubau werden energetisch auf dem neusten Stand sein. Eine Kombination aus Luft-Wärme-Pumpe und Pelletsheizung sorgt zukünftig für optimale Temperaturen. Der Energiebedarf des Unternehmens wird größtenteils über die Photovoltaikfassade gedeckt werden. Der Einsatz von LED-Beleuchtung, in den Büroräumen komplett helligkeitsgesteuert, verspricht zudem einen weiteren energetischen Vorteil.
„Nachhaltigkeit bedeutet für uns aber nicht nur energetische Optimierungen. Nachhaltig wollen wir auch in der Gewinnung und Bindung von Fachkräften sein“, ergänzt Stefanie Kästle. Dies beginne bei der Ausbildung eigener Nachwuchskräfte und setze sich fort bei der Gestaltung moderner Arbeitsplätze und Rahmenbedingungen, die individuelle Arbeitsweisen fördern und die Umsetzung agiler Arbeitsmethoden unterstützen würden. Dass dies auch ganz im Sinne der Belegschaft erfolgt, dafür sorgt ein Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das aktiv in die Gestaltung der Räume eingebunden ist.
Marco Jähnig freut sich vor allem über die zusätzliche Fläche auf dem neuen Firmengelände: „Mit unseren Druckluft-Containern sind wir in Leinfelden logistisch an Grenzen gestoßen. Auf dem neuen Firmengelände wird das alles viel einfacher.“